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Von Dänemark nach Portugal
 

Endlich haben wir mal ein wenig mehr Zeit um euch einen kleinen Bericht unserer bisherigen Reise zu senden. Im Augenblick sitzen wir in Povoar de Varzim ( Nord-Portugal ) bei 23C° unter dem Sonnensegel und versuchen ein wenig zu entspannen..

Aber von vorne. Am 07.07.07 sind wir endlich losgekommen und wie geplant zunächst Richtung Norden gesegelt um über Norwegen nach Schottland zu gelangen. Doch schon in den ersten Wochen hatten wir öfter Starkwind und schlechtes Wetter als akzeptable Segelbedingungen. Deshalb dauerte unser Reise in den Norden auch unverhältnissmäßig lange und wir haben erst Ende Juli den Limfjord (Nord-Dänemark) erreicht. Im Limfjord hatten wir dann 2 Stürme mit Wind bis 9bfr. der uns insgesamt für mehr als eine Woche an den Ankerplätzen festgehalten hatte und so erreichten wir erst anfang August Thyberön, unseren Zugang zur Nordsee. Doch auch wenn in Thyberön endlich mal wieder die Sonne zu sehen war, blieb die Wettersituation sehr unstabil. Von Thyberön nach Schottland sind es zwei-drei Tage, vorausgesetzt der Wind kommt aus der richtigen Richtung, was er natürlich nicht tut. Alternativ wäre es einfach einen beliebigen Kurs Richtung Westen zu halten und den wechselnden Westwind so zu nutzen, dass wir halt am Wind segelnd irgendwo in England anlanden, bei ständiger Sturmgefahr auch nicht wirklich prickelnd. Wir entscheiden uns also letztendlich dafür, die dänische Küste runter zu laufen um im Falle eines Falles uns schnell in einen Hafen verpieseln zu können. Mit Wind von nordwest schaffen wir die Fahrt von 150Sm (280Km) knapp zwei Tagen und treffen unbeschadet auf Helgoland ein. Ich habe keine Ahnung was die Touris alle auf Helgoland wollen, ich denke das der Andrang auf gutes Marketing zurückzuführen ist, die Insel selbst macht auf mich eher einen trostlosen Eindruck.

 

 


Der erste Waschtag, eine endlose Geschichte :-(

Nach einer Nacht verduften wir in den frühen Morgenstunden, nachdem uns der Hafenmeister freundlich darauf hingewiesen hat wann er denn morgens im Büro anzutreffen wäre, und wenn wir dann noch da wären, dass er uns dann auch noch die Kurtaxe für vier Personen anrechnen müsse. Von Helgoland geht es mit erfreulichen östlichen Winden weiter in Richtung Holland, eine Nacht ankern wir vor einer der holländischen Frieseninseln (mit direkter Aussicht auf die offene Nordsee) um am nächsten Tag weiter in Richtung Scheveningen zu segeln. Als wir Scheveningen am frühen Nachmittag erreichen sind wir von der Silhouette doch sehr enttäuscht, und entschließen uns den Hafen sausen zu lassen um direkt Zeebruck in Belgien anzulaufen.

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