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Bootsüberholung auf La Palma

Nach zwei Wochen auf La Gomera wollten wir eigentlich noch einmal nach Grand Canaria um uns dort mit Miro, Wolfgang und Birgit zu treffen, doch schlechtes Wetter und eine Grippe meinerseits ließen uns dann doch gleich Richtung La Palma segeln.

Dank Birgit und Wolfgang haben wir nun endlich unsere kleine HD-Kamera und können somit endlich unsere Filme schneiden, nach dem wir mit unserem Schnittsystem bisher wenig Freude hatten. Wenn nicht wieder etwas dazwischen kommt, werden wir in den nächsten Wochen endlich den ersten Film fertig bekommen - gutes Material haben wir auf jeden Fall zu Genüge :-).

Auf La Palma wurden wir von meinen Eltern in Begleitung von Ursula und Manfred in Empfang genommen. Wir wurden bereits im Morgengrauen von der Terasse der Casa Eddi, dem kleinen Häuschen in das sich meine Eltern jedes Jahr im Winter für zwei Monate nach La Palma flüchten, entdeckt. Da hier nur alle paar Wochen mal ein Segelboot vorbei kommt war klar das der kleine weiße Fleck am Horizont die Hermann Heinrich sein musste und so stand das Begrüßungskomite auch schon kurze Zeit später im Hafen von Tazacorte bereit um uns willkommen zu heisen. Schön aber ein wenig voreilig da wir den wenigen Wind auch noch auf die Nase haben verzögert sich die Ankunft um kleine drei Stunden. Als wir es endlich geschafft haben ist die Freude groß und wir sind stolz wie Oskar! Haben wir doch unser zweites großes Ziel unseres Abenteuers erreicht. Nach dem Bau haben wir nun auch das erste große Teilstück unserer Reise geschafft. 3200 Meilen haben wir unter Segeln bis hier her hinteruns gelassen, etwa die Entfernung von Brest nach New York



Die Hafeneinfahrt von Tazacorte


Das Boot und die Mannschaft haben sich in schwierigen Situationen bewährt und wir haben es geschafft unseren Alltag an Bord eines kleinen Bootes zu bewältigen ohne das es zu größeren Problemen kam. Wir haben das erste Ziel der Reise große Ziel der Reise erreicht und wir sind uns einig das wir weiter wollen.

Doch jetzt sind wir erst einmal hier auf La Palma und freuen uns über meine Eltern und die Freunde. Manfred hatte uns schon vor der Reise bei der Installation der Elektrik voran gebracht und ist auch hier wieder sehr hilfsbereit. Da meine Eltern uns schon im Vorfeld beim Hafenmeister angemeldet hatten um Sicher zu gehen das wir gleich an Land gestellt werden können kamen zur Begrüßung auch noch die Hafenmeister hinzu. Ausweise und Bootspapiere wurden kontrolliert und schnell ist klar, "es no posible"! "Wie nicht möglich?", eine Bekannte meiner Eltern mit guten spanisch Kenntissen hatte doch extra klar gestellt das wir mit dem Boot an Land gestellt werden wollten.

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