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La Palma

 

Bereits ein halbes Jahr pendeln wir nun zwischen den westlichen Kanareninseln, Zeit ein paar Zeilen darüber zu schreiben. Vorweg, die westlichen Inseln sind landschaftlich faszinierend in ihrer Vielfalt der Landschaft und Botanik in einem so kurzen Bericht wie diesen, nicht zu beschreiben.

Seglerisch sind sie leider deutlich weniger interessant. Ankerbuchten sucht man meist vergeblich und die hohen Berge der Inseln verursachen böse Turbulenzen hinter den Inseln und Düseneffekte mit Winden die oft 8 Bfr. übersteigen, an deren Flanken macht das Segeln zwischen den Inslen nicht gerade einfach. Die Häfen sind in den letzten Jahren deutlich teurer geworden und Ankern wird an immer mehr Stellen verboten, was bei den wenigen Möglichkeiten auf den Kanaren überhaupt einen brauchbaren Ankerplatz zu finden, für Ankerfans mittlerweile ein echtes Problem darstellt. Einen brauchbaren Service für Boote kann man nach unseren Erfahrungen nur in Santa Cruze de Teneriffe oder in Las Palmas Grand Canaria erwarten und ein äußerst bürokratisches Zollsystem macht Bestellungen vom Festland zum Lottospiel (siehe letzten Bericht) .

Wer sich aber schöner Landschaften erfreuen möchte, und gerne ein paar Touren zu Fuß macht, ist auf den Inseln goldrichtig aufgehoben. Vulkanlandschaften wechseln sich mit Regenwäldern und Hochebenen ab. Die Südseiten der Inseln sind meist trocken und karg, während der Norden durch die Wolken die der Nord-Ostpassat mitbringt, mit ausreichend Wasser versorgt wird. Wer eine Vorstellung von den Inseln erhalten möchte, kann sich ab Juli 2008 einen Film über El Hierro auf unseren Seiten runterladen. La Palma und La Gomera folgen im Sommer.

 

 

 

Südspitze La Palma.
Schwarzer Sand und Lavaklumpen

In den 10 Wochen die wir auf La Palma waren haben wir die Insel gründlich erkundet. Mit meiner, Mutter als Fremdenführerin, haben wir zunächst die schwarzen Lavafelder im Süden und den Vulkane San Antonio besucht, dessen Nachbarvulkan als noch aktiv gilt. Der letzte Ausbruch des Teneguia auf La Palma liegt gerade 30 Jahre zurück und vernichtete ein ganzes Dorf, zu Tode kam aber glücklicherweise niemand.

Der Süden der Insel wird durch die schwarzen Lavafelder geprägt aus dessen Gestein auch die Häuser gebaut wurden. Selbst der alte Leuchtturm wurde aus schwarzen Lavastein gebaut und ist noch heute so zu bestaunen. Direkt hinter dem Leuchtturm liegen die Salefelder, von La Palma, auf denen heute wie vor hundert Jahren Salz durch Verdunstung aus dem Meerwasser gewonnen wird.

 

 

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